Axel Mellin
Unabh. Finanz- & Versicherungsmakler
Bauherrenfachberater HvH
Baufinanzierungen seit 1998
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Viele Jahre mussten Sparer mit ansehen, wie ihre Guthaben unverzinst auf Bankkonten versauerten. Einige Institute erhoben sogar Gebühren für die Verwahrung höherer Guthaben, sodass das Vermögen nicht nur an realer Kaufkraft (durch die Inflation), sondern auch noch nominell (durch Gebühren) schmolz.
Seit einigen Monaten steigen die Zinsen nun wieder und Banken locken Sparer mit lang vermissten Zinserträgen. Auf Tagesgelder, also Anlagen, die tagtäglich verfügbar sind, zahlen Banken bis zu 3 Prozent. Für Festgelder mit einer Laufzeit von 12 Monaten liegen vereinzelte Angebote sogar noch darüber.
Bevor Sparwillige ihre Guthaben jetzt voreilig zur Bank mit dem höchsten Zinsversprechen tragen, sollten sie die Bedingungen genau prüfen. Viele Tagesgeldangebote sind zeitlich begrenzt. Das bedeutet, der hohe Zinssatz gilt nur für die ersten Monate und sinkt danach teilweise deutlich (siehe Tabelle). Ebenso sollten die Länderratings für die jeweilige Bank bezüglich deren Sicherheit in die Entscheidung mit einbezogen werden.
TAGESGELD (min. 10.000 Euro) |
Zinssatz |
Beschränkung |
Land |
Volkswagen Financial Services | 3,10 % |
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Deutschland |
ING | 3,00 % |
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Deutschland |
Suresse Direkt Bank | 3,00 % |
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Spanien |
Advanzia Bank | 2,96 % |
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Luxemburg |
Meine Bank | 2,70 % |
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Deutschland |
Quelle: Biallo.de_Tagesgeldvergleich_Stand 4/2023
Grundsätzlich sind Guthabenzinsen eine gute Nachricht für Sparer. Aktuell frisst die hohe Inflation jedoch jeden Zinsertrag komplett auf und hinterlässt weiterhin einen Kaufkraftverlust. Im März lag die Inflationsrate in Deutschland bei 7,4 Prozent. Selbst ein Zins von 3 Prozent auf ein Tagesgeld bedeutet also einen realen Vermögensverlust von 4,4 Prozent pro Jahr.
Für kurzfristige Sparziele (z.B. Urlaub, Renovierung) sind Festgelder sinnvoll, für den jederzeit verfügbaren Notgroschen eher Tagesgelder.
Wer seine Kaufkraft erhalten will, muss einen Zins bzw. eine Rendite erzielen, die oberhalb der Inflation liegt. Das ist besonders bei der privaten Altersvorsorge zu beachten. Hier braucht es Renditechancen, die dauerhaft die Inflation schlagen können. Andernfalls werden zwar nominelle Zinserträge generiert, die Kaufkraft im Alter wird aber nicht gesichert. Hier liefern die Kapitalmärkte die notwendige Ertragschancen. Beispielsweise können fondsgebundene Rentenversicherungen in der Sparphase die notwendigen Erträge erzielen und in der Rentenphase eine lebenslange Rente auszahlen.
Jetzt Chancen für die Altersvorsorge nutzen
Früher oder später wird jeder Mensch mit dem Thema Pflege konfrontiert. Fälle im Bekanntenkreis, die eigenen (Groß-)Eltern, der Partner und schließlich man selbst – hoffentlich erst im hohen Alter. Laut Statistik werden in Deutschland 75 Prozent der Frauen und 60 Prozent der Männer irgendwann pflegebedürftig. Ein Pflegefall in der Familie erfordert dann oft die Hilfe und Unterstützung aller Angehörigen.
Die gesetzliche Pflegeversicherung hinterlässt eine finanzielle Lücke bei den Kosten, die durch eine ambulante oder stationäre Pflege entstehen. Sie gilt daher nur als „Teil-Kasko“-Absicherung. Der Rest muss als sogenannter Eigenanteil selbst bezahlt werden. Und die steigt weiter an. 2021 summierten sich die Eigenkosten für pflegebedingte Aufwendungen, Investitionskosten sowie Unterkunft und Verpflegung bei stationärer Pflege im Durchschnitt auf monatlich 2.125 Euro. Das waren 110 Euro mehr als 2020.
Für die Finanzierung des Eigenanteils können auch die eigenen Kinder (Elternunterhalt) belangt werden, trotz mittlerweile erhöhter Freibeträge. Um neben der emotionalen Last, den Angehörigen nicht auch noch eine finanzielle Bürde aufzulegen, empfiehlt es sich, die Kosten über eine private Pflegevorsorge abzudecken. Die Kosten hängen vom Alter und dem Gesundheitszustand des zu Versichernden ab. Ein früher Einstieg sichert daher meist geringe Beiträge. Die drei gängigsten Lösungen sind das Pflegetagegeld, die Pflegekosten- und die Pflegerentenversicherung. Welches Modell sinnvoll ist, hängt von der individuellen Situation und Bedürfnissen ab und sollte in einer unabhängigen Beratung erarbeitet werden.
Jetzt die Optionen der Pflegevorsorge klären
Was haben Natur, Abenteuerfeeling, Spontanität und eine weitestgehend autarke Versorgung gemeinsam? Richtig, sie sind alles Komponenten bei einem Urlaub mit dem Wohnmobil oder Camper. Dieser gewinnt seit ein paar Jahren immer mehr Fans. Bereits jeder fünfte Bundesbürger campt wenigstens einmal pro Jahr. Vor allem für Familien, aber auch Senioren wird diese Art von Urlaub immer interessanter, wie die Stiftung für Zukunftsfragen in einer Umfrage feststellte.
Die wachsende Beliebtheit sorgt allerdings auch dafür, dass es auf Camping- und Stellplätzen etwas enger wird. Da kann schonmal was schiefgehen. Ob eigenes Verschulden beim sperrigen Rangieren oder der einfachen Nutzung des Campers – Schäden lassen sich nie ganz vermeiden. Auch Diebstahl und Vandalismus spielen beim Schutz eine besondere Rolle. Daher sollte neben der verpflichtenden Kfz-Haftpflichtversicherung auch Teil- und Vollkaskoschutz durchgerechnet werden. Letzterer zahlt beispielsweise auch für Schäden durch eigenes Verschulden, Vandalismus und böswillige Beschädigungen.
Wie das beliebte Urlaubsmotto mit dem Camper passend und sicher umgesetzt werden kann
Der Frühling erwacht dieses Jahr recht spät, was Allergiker bislang von tränenden Augen, geschwollenen Hälsen und verstopften Nasen weitestgehend verschonte. Doch mit steigenden Temperaturen blüht die Flora und lässt die Pollen tanzen. Mit Blick auf den Kalender wird klar, dass es nun so richtig losgeht. Doch Pollenflug ist kein reines Frühlingsthema – Allergiker sind fast ganzjährig betroffen und sind daher permanent mit dem Thema konfrontiert und mit der Frage, wie sie Linderung oder sogar Heilung erzielen können.
Tipps zur Linderung
Laut Deutschem Allergie- und Asthmabund (DAAB) ist fast jeder sechste Bundesbürger von einer Pollenallergie betroffen. Der DAAB empfiehlt vier Methoden zur Linderung:
Gerade bei Heuschnupfen & Co. haben sich viele alternative Heilmethoden bewährt und können die klassische Medizin sinnvoll ergänzen. Doch die gesetzlichen Krankenkassen zahlen hier nur selten. Leistungslücken sind bei alternativen Heilmethoden die Regel. Über zusätzlichen Krankenschutz können – nicht nur Allergiker – die gesamte Bandbreite aus klassischer und alternativer Medizin nutzen. Vor der Tarifauswahl sollte überprüft werden, welche Leistungen genau gewünscht sind und in welchem Umfang geleistet wird.
... um alternative Heilungsmethoden